Grussbotschaft Peter Müller

Im Laufe der letzten 40 Jahre ist die Stiftung stetig gewachsen, doch die seit dem Anfang gültige Maxime „Die Menschen mit einer Behinderung im Mittelpunkt“ ist immer noch zentral und wird es auch in Zukunft bleiben.

Portrait von Peter Müller Grussbotschaft

Liebe Domino-Familie, liebe Alle, die mit der Stiftung Domino verbunden sind, herzlichen Dank an Grossratspräsidentin Edith Saner, Gemeindeammann Eugen Bless und Dr. Peter Walther-Müller, Leiter Abteilung Sonderschulung, Heime und Werkstätten des Departements Bildung, Kultur und Sport des Kantons Aargau, für ihre sehr persönlichen und wertschätzenden Grussbotschaften zu unserem Jubiläum.

Gerne hätte ich meine Gedanken zu diesem Jubiläum in der Begrüssung von Euch allen am geplanten Jubiläumsfest geäussert. Wie Ihr wisst, wurde das durch die aktuellen widrigen Umstände verunmöglicht.

Mit Dankbarkeit denke ich zurück an die Anfänge des Elternvereins (heute insieme) und der Stiftung, an die vielen Weggefährten und Mitstreiter der ersten Stunde, besonders an Eduard Bohren und Emil Inauen, aber auch an die zahllosen Helferinnen und Unterstützer, ohne die unser Werk nicht hätte wachsen und gedeihen können. Am Anfang stand eine Vision: Es soll im Bezirk Brugg genügend Ausbildungs-, Arbeits-, Wohn- und Beschäftigungsplätze geben, um den jungen Menschen mit besonderen Bedürfnissen nach der HPS ein erfülltes und interessantes Leben zu ermöglichen, auch wenn einmal ihre Angehörigen nicht mehr dafür sorgen können. Im Laufe der letzten 40 Jahre ist die Stiftung stetig gewachsen, doch die seit dem Anfang gültige Maxime „Die Menschen mit einer Behinderung im Mittelpunkt“ ist immer noch zentral und wird es auch in Zukunft bleiben.

Auch nach 40 Jahren steht die Stiftung Domino nicht still, sie ist vielmehr weiterhin mit Elan „unterwegs“, was im jährlichen Newsletter mit Jahresbericht, der genau so heisst, immer wieder sichtbar wird. Eine grosse Freude ist, dass wir in wenigen Tagen den Baustart für das neue Wohnhaus in Hausen feiern können, nach langen Jahren der Planung und des Wartens. In knapp zwei Jahren werden, wenn beim Bauen weiterhin alles rund läuft, die zusätzlichen Wohn- und Werkatelier-Plätze bezugsbereit sein.

Bevor ich Ende Jahr Abschied nehme von meinem Engagement für die Stiftung, möchte ich der ganzen grossen Domino-Familie sehr herzlich danken für die gute, ja oft beglückende Zusammenarbeit auf allen Ebenen, den Mitarbeitenden, den BewohnerInnen, den Angestellten, wie auch den Mitgliedern von Stiftungsrat und Kommissionen. Mein Dank geht auch an die Behörden des Bundes, des Kantons Aargau und der Gemeinden des Bezirks Brugg, ebenso an die zahllosen Vereine, Firmen und Privatpersonen, mit denen ich im Lauf der Jahre viele Kontakte und gute Begegnungen hatte. Immer fand ich offene Ohren und Hände, wenn es um die Förderung und materielle Unterstützung der Stiftung ging. Die Wehmut des Abschieds wird gemildert, indem ich dank unserem Sohn, der hier arbeiten und wohnen kann, weiterhin mit der Domino-Familie verbunden bin.

Peter Müller, Präsident des Stiftungsrates von 1980 bis 2020